Samstag, 2. März 2013

Pele Island


Treffpunkt war 8.30 Uhr beim Steg auf dem Festland. Bereits von Iririki aus sahen wir, dass unser Bus bereits da war und wir waren nicht zu spät. Das war ja mal etwas ganz neues für vanuatuische Verhältnisse.:-) Die Reise führte uns aus der Stadt heraus vorbei an der lokalen Bierbrauerei Tusker (übrigens ein sehr gutes Bier). Kurz nachher konnten wir das grösste Village von Einheimischen mit über 5000 Personen sehen. Unser Führer Tim sowie der Fahrer Joel leben beide in diesem Village. Etwas weiter ist ein Village, in welchem nur Personen leben, die von einer Vulkaninsel evakuiert und um platziert wurden. Die Reise führte uns weiter rund um die halbe Insel Efate, bis wir in ein Motorboot umsteigen konnten, das uns nach Pele brachte. Efate hat ringsherum eine super gute, neu geteerte Strasse, die vor zwei Jahren mit Unterstützungsgeldern von Amerika fertiggestellt wurde. Von der Strasse aus ist die grösste Kokosnussplantage von Vanuatu zu sehen. Tim erklärte uns, dass alle Kokosnüsse, von welchen wir das Fleisch essen, am Boden zusammen gelesen werden. Will man allerdings Kokosnusssaft trinken, muss man auf die Palme klettern und die Nüsse noch nicht ausgereift holen. Kurz nach Emua an der Nordküste war es dann so weit und wir konnten nach Pele übersetzen. Der Bootsfahrer erwartete uns bereits.
Auf Pele Island wurden wir vom „Chief of the Day“ begrüsst. Er legte allen eine Halskette mit einer Hibiskusblüte um, steckte einem eine andere Blüte ins Haar und übergab uns eine Kokosnuss, aus welcher wir den herrlichen Saft trinken konnten. Ein Foto mit dem Chief durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach dem Willkommensdrink führte uns Tim durch eines der vier Villages von Pele. Jedes Village hat seine eigene Kirche. Auf Pele Island leben ca. 400 Personen. Auf Vanuatu werden diverse Religionen gelebt.
Nach dieser Führung war es Zeit für die erste Schnorchel-Session. Mit dem kleinen Motorboot wurden wir zu einem Riff gefahren. Ich war von dieser Unterwasserwelt echt beeindruckt. Wir fanden Nemo’s und Dori’s und ganz viele andere schöne Fische die ich bis anhin nur in Aquarien gesehen hatte.:-) Das Wasser rund um Vanuatu ist übrigens überall extrem klar und türkis. Ich war also echt begeistert. Nach dem Ausflug ging es zurück nach Pele, wo wir am Strand Muscheln suchten bis es Lunch gab. Wir fanden extrem grosse Muscheln, die wir nicht gerade vor allen Augen einpackten. Zum Mittagessen wurde uns ein Buffet mit Salat, Reis, Fleisch und Gemüse aufgetischt, welches extrem lecker war. Die lokale Band unterhielt und währenddessen mit einem Konzert. Die 6 Männer spielten alle ein Saiteninstrument und sangen dazu englische Lieder. Wahrscheinlich ist singen das falsche Wort, es tönte ziemlich falsch und glich eher einem Gejammer. Aber sie hatten Spass daran. Nach dem Essen hatten wir Zeit um am Strand entlang zu schnorcheln, Muscheln zu suchen und einfach zu relaxen und entspannen, bevor es Zeit für den Afternoon Tea war. Der englische Einfluss ist also auch hier spürbar. Da kamen uns die Kinder vom Dort ein paar Lieder vorsingen. Die können aber wirklich singen! Nun hiess es auch schon wieder Abschied nehmen von dem Schorchelparadies Pele Island. Per Boot ging es zurück nach Efate. Der Bootfahrer ging nicht einfach quer durchs Meer, sondern suchte sich den idealen Weg aus, damit wir nicht nass wurden. Er kann zwar kein Englisch, aber Bootfahren kann er wirklich gut. Auf dem Rückweg mit dem Auto hielt Joel an einem Aussichtspunkt an, von welchem aus man die Hat Island sehen kann. Diese Insel sieht echt so aus wie ein Hut. Kurz nach 17.00 Uhr trafen wir wieder im Hotel ein. Den Abend verbrachten wir im Restaurant bei einem wiederum sehr leckeren Nachtessen. 

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