Dienstag, 26. März 2013

Schaftag☺


An diesem Tag kam Ariane mit auf die Tour und so fuhren wir zu dritt rund um die Farm. Nachher hiess es, die eine Schafherde einzutreiben, damit sie aussortiert werden können. Vom einen Teil der Schafe werden die Lämmer gross gezogen und vom anderen Teil werden die Lämmer für die Fleischproduktion gebraucht. Nebst der Aussortierung hatte Franz jeweils auch die Zähne kontrolliert und rund um den Schwanz geschärt, damit sie nicht so dreckig werden und Fliegen keine Eier legen können. Ariane und ich trieben die Schafe von einem Gatter zum anderen und zuletzt durch den Einzelgang zu Franz. Ganz zum Schluss durfte ich mich im Schären versuchen. Das war gar nicht so einfach, durch die dicke Wolle genau in der richtigen Tiefe zu schneiden. So hatten die Schafe, welche ich geschärt habe, noch ein wenig mehr Wolle an sich.
Mittlerweile war auch schon wieder Mittagszeit und Ariane und ich begaben uns in unser Cottage, um etwas zu kochen. Nach der kurzweiligen Pause begaben wir uns wieder in den Stall. Bevor Franz die Schafe auf die Weiden (zwei verschiedene) entliess, sprayte er alle mit einem Mittel ein, damit sich die Eier nicht weiterbilden können, welche von Fliegen in die Wolle gelegt werden. Damit er sieht, welche Schafe gesprayt wurden, mischt er jeweils etwas rein, das rosarot ist. So waren rund um das Haus lauter Schafe mit rosaroten Rücken. Da es so trocken ist, werden sie diese Farbe auch noch ein wenig behalten. Das sah also echt lustig aus.
Bei der Aussortierung wurden auch Schafe aussortiert, die krank aussahen, dadurch zu mager waren und wahrscheinlich den Winter nicht überleben würden. So mussten diese Schafe im wahrsten Sinne des Wortes über die Klinge springen. Ich war echt froh, waren es nur 4 Schafe, die Franz metzgte. Da ich so etwas noch nie gesehen hatte, schaute ich zu und war überrascht, wie kurz das ganze ging und wie sauber das war. Auf nähere Erläuterungen verzichte ich hier.:-)
Gegen Abend trafen Bettä und Ändu bei Morgenthalers ein. Zur Feier des Tages gab es ein BBQ zum Nachtessen und Ariane und ich steuerten einen Teigwarensalat bei. Es war ein gemütlicher Abend, den wir einmal mehr draussen bei sternenklarem Himmel verbringen konnten. 

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