Nach einem
kurzen Morgenessen begaben wir uns zu Fuss zur Anlegestelle der Carino, einem
Katamaran. Unser Motorhome konnten wir bis am Abend auf dem Campground stehen
lassen. Vanessa, die Skipperin und Scott begrüssten uns auf der Carino. In Russell
holten wir weitere Passagiere ab bevor wir Richtung Urupukapuka Island
ablegten. Während der Überfahrt erzählte uns Scott viel über die Inseln und die
Delfine. Nach den Erklärungen gab es für alle Tee oder Kaffee und Kekse. In
Urupukapuka gäbe es die Möglichkeit, eine Wanderung auf einen Gipfel zu machen,
von wo aus man eine super Aussicht über Bay of Island hätte. Per Schlauchboot
brachten sie einen an das Ufer. Die andere Möglichkeit war aber, selber ans
Ufer zu schwimmen. Da der Weg im Wasser einem Riff vorbei führte, entschieden
wir uns für den Wasserweg. Das Riff war definitiv nicht so farbenprächtig und
das Meer nicht so klar wie in Vanuatu, aber ganz viele Fische konnten wir
dennoch sehen. Mit der Temperatur konnte das Meer definitiv auch nicht
mithalten, nach nicht allzu langer Zeit hatte ich ziemlich kalt und war froh,
war es nicht mehr weit bis zum Ufer.
Wenig später wurden wir
auch schon wieder für das Mittagessen auf dem Schiff am Ufer abgeholt. Endlich
war das Programm an der Reihe, weshalb wir die Tour auch gebucht hatten; segeln
und Delfine sehen. Wir mussten uns ziemlich lange gedulden, bis wir endlich
Delfine springen sahen. Aber sie machten uns den Gefallen! Links und rechts vom
Schiff, unten durch und vor uns schwammen sie. Scott, der quasi jeden Tag auf
diesem Schiff ist, konnte uns sogar die Namen der Delfine sagen. Er erkennt sie
an der Finne. Etwas später sagte Vanessa, dass wir ebenfalls in Wasser dürften,
da keine jungen Delfine in der Gruppe und sie im Moment auch nicht auf Essenssuche
waren. Mit Flossen und Schnorchel ausgerüstet sprang ich ins Wasser. Von da aus
war die Sicht also definitiv schlechter und zusätzlich musste ich mit den
Wellen kämpfen. So ging ich wieder an Bord, von wo aus man definitiv die
bessere Sicht hat.:-) Der Ausflug ging schon wieder dem Ende zu und wir
steuerten Russell an. Da Russell die älteste neuseeländische Stadt mit
ebenfalls den ältesten Gebäuden ist, wollten wir uns da umsehen. Doch viel mehr
als ein Restaurant (das älteste Pub), in welchem wir lediglich ein Bier
genossen, hatten sie nicht zu bieten. Mit dem normalen Fährschiff fuhren wir
zurück nach Paihia. Die Nacht verbrachten wir auf dem gleichen Campingplatz wie
die Nacht zuvor.
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