Nun waren wir
wieder näher am Äquator und so auch im tropischen Klima. Die Luftfeuchtigkeit
ist hier extrem hoch und auch ohne Anstrengung waren wir schon nach kurzer Zeit
schweissgebadet. Nun hiess es, eine Unterkunft für die nächsten 4 Nächte zu
finden. Gleichzeitig wollten wir auch noch abklären, was man in Vanuatu oder
besser gesagt auf Efate, machen kann. Im hoteleigenen Visitor Center erhielten
wir diverse Informationen über mögliche Touren. Für uns war zu dem Zeitpunkt
einzig klar, dass wir nicht im Grand Hotel bleiben wollten. So schlenderten wir
durch die Strassen, besuchten diverse Läden und hielten Ausschau nach einem
passenden Hotel. In Port Vila gibt es einen Markt, der durchgehend vom
Montagmorgen bis Samstagmittag geöffnet hat. Es werden vorwiegend Früchte uns
Gemüse angepriesen, zwischendurch erblickten wir Hühner, die mit zusammen
gebundenen Beinen auf dem Boden lagen. Hinter jedem Verkaufsstand sassen oder
lagen mehrere Frauen zum Teil mit Kindern in dem typischen Vanuatu-Kleid. An
einigen Ständen wurden Ernüsse verkauft, natürlich nicht so, wie wir sie
kennen, sondern mit dem Grünzeug dran. Etwas weiter Richtung Zentrum am Meer
ist der Markt, auf welchem Kleider, Taschen und Schmuck verkauft werden. Auf
dem Weg dorthin kamen wir an einem Platz vorbei, auf welchem Pétanque gepielt
wird. Kurz schauten wir zu, bevor wir wieder in die Stadt einbogen. Später
probierten wir in einem Restaurant einen hausgemachten Früchtesaft. Der war
unglaublich gut, mit Banane, Passionsfrucht und Papaya. Hier schmiedeten wir
auch unsere weiteren Pläne.
Bereits am
Flughafen sahen wir Plakate vom Hotel Iririki, welches Bungalows direkt am Meer
hat. Irgendwie tönte das doch sehr verlockend, obwohl ich mich zuerst überhaupt
nicht damit anfreunden konnte, so luxuriös zu übernachten. Aber so hatten wir
sicher eine gute und saubere Bleibe. Iririki ist eine kleine Insel, auf welcher
nur das Resort ist. Ein Schiff bringt einen rund um die Uhr dorthin. Früher war
auf der Insel ein Spital, das sie dann aber auf die Hauptinsel verlegten.
Nachdem wir eingecheckt
hatten, begaben wir uns an den kleinen Strand, suchten Muscheln und badeten im
extrem warmen Wasser. Es war schon fast keine Abkühlung mehr. Beim Eingang
sahen wir, dass am Abend im Hai Bali Café auf Iririki eine Gruppe „Feuertänzer“
auftrat. Die wollten wir uns nicht entgehen lassen und da wir sowieso dort
essen wollten, konnten wir das gleich kombinieren. Der Auftritt war echt gut
und die Gruppe kam während einer halben Stunde immer wieder mit neuen Ideen.
Auf Vanuatu geht schon alles ein bisschen langsamer; wir mussten ewig auf unser
Nachtessen warten. Dafür war es aber super lecker.
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