Dienstag, 26. März 2013

Cape Reinga und Ninety Mile Beach


Da der Platz nicht extrem schön gelegen war, entschieden wir uns, ausserhalb des Campingplatzes an einem schönen Ort zu frühstücken. In Awanui machten wir einen Halt um das Visitor Center zu besuchen, welches um einen Kauri gebaut wurde. Über eine Treppe, die in den Baum gehauen wurde, gelangte man in den oberen Teil der Galerie. Dieses Visitor Center verkaufte etliche Möbel, allesamt aus Kauriholz geschnitzt. Etwas weiter nördlich fanden wir den schönen See Ngatu, an welchem das Ufer zum verweilen einlud. So stellten wir unser Buffet dort auf und genossen unser Frühstück bei Sonnenschein und schöner Aussicht.
Nun hiess es, den langen Weg über die Strasse zum Cape Reinga in Angriff nehmen. Wir passierten noch kurz die Einfahrt zum Waipapakauri Beach, wo sich auch der Zugang zum Ninety Mile Beach befindet. Da der Himmel ziemlich bedeckt und es dunstig war, konnten wir nur ca. 3 Kilometer weit sehen. In Te Paki, 21 km südlich vom Cape, legten wir einen Zwischenhalt ein. Wir wollten in den grossen Sanddünen das Sandboarding ausprobieren. Anders als ich mir das vorgestellt hatte, musste man da auf dem Bauch liegend die Dünen hinuntersausen. Abwechselnd kämpften wir uns den Hügel hoch, bevor wir viel zu schnell unten ankamen. Zusammen krochen wir nochmals auf den Hügel, um über die Dünen zum Meer zu gehen und die Aussicht zu geniessen. In der Zwischenzeit war Wind aufgezogen, der den Sand aufwirbelte. Der auf unsere Beine gepeitschte Sand fühlte sich an wie ein Peeling. Allzu lange konnten wir dort oben nicht verweilen, da es doch ziemlich ungemütlich wurde und wir uns gegen den Wind stemmen mussten. Zusammen brausten wir auf dem Board die Düne hinunter. Und weil es so viel Spass machte, mussten wir nochmals hoch. In der Zwischenzeit waren wir die einzigen, die noch in den Dünen waren, den anderen hatte es wahrscheinlich schon zu viel Wind.
Weiter ging es ans Cape Reinga. Die Strasse führte über Hügel und um Kurven durch dicht bewachsene Wälder. So hatte ich mir das Northland definitiv nicht vorgestellt. Über einen Fussweg gelangten wir zum berühmten Leuchtturm. Von dieser Plattform aus, konnten wir sehen, wie die Tasman Sea und der South Pacific aufeinander treffen. Es entstand eine Linie, auf welcher Strudel von den gegeneinander treffenden Wellen ersichtlich waren.
Etwas unterhalb des Cape Reinga übernachteten wir auf dem Campingplatz am Tapotupotu Bay. Dort mussten wir uns mit einer kalten Outdoordusche begnügen. 

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