Reisen zwischen indischem Ozean und Südpazifik: Wanderung auf den Rangitoto

Rangitoto ist der jüngste und grösste Vulkan des Gebietes rund um Auckland. Er entstand vor ca. 600 Jahren. Auf dieser Insel gibt es weder Einwohner noch irgendein Shop und so musste ich die Verpflegung in Auckland selber besorgen. Ich wollte die Fähre um 9.15 Uhr nehmen, damit mir sicher genug Zeit blieb um alles anzuschauen, was ich wollte. Rangitoto ist nur über eine Fähre, ca. 40 Minuten von Auckland entfernt zu erreichen. Nachdem ich das Ticket gelöst hatte, ging ich Verpflegung einkaufen und musste jedoch noch ca. 20 Minuten warten, bis die Fähre ablegte. Der Himmel war bedeckt, aber es sollte schön werden. Auf der Insel angekommen, wehte ein heftiger Wind und ich musste die Jacke anziehen. Inmitten von Schülern startete ich den Aufstieg auf den 260 Meter hohen Vulkan. Zum Glück warteten die irgendwo auf alle, so dass ich sie überholen konnte. Diese Insel ist wirklich unglaublich, total grün und bewachsen obwohl alles aus schwarzem Lava-Gestein besteht. Nach einer knappen Stunde erreichte ich den Krater mit seinem Rundweg rundherum. Der Krater führt kein Wasser, dafür wachsen dort drin extrem viele Pflanzen und Bäume. In Rangitoto leben nur noch einheimische Tiere und alle eingeschleppten Tiere werden gefangen. Vom höchsten Punkt aus hatte ich eine super Sicht auf Auckland. Schade war, dass es bedeckt und dadurch auch ziemlich diesig war. Auf dem Rückweg machte ich einen Abstecher zu den Lava Caves. Durch diese Höhlen kann man hindurch wandern. Als ich über den gleichen Weg wieder unten ankam, ass ich mein Sandwich mit Aussicht auf einen anderen Vulkan, Mangroven, Möwen und verschieden-blau schimmerndes Meer. Am Meer verbrachte ich auch die Zeit, bis die Fähre um 15.30 Uhr wieder ablegte.

Durch die Stadt ging ich zu Fuss wieder ins YHA. Unterwegs sah ich ein französisches Restaurant "le grand manger", das mit seinen Crêpes auf sich aufmerksam machte. Da bereits wieder Essenszeit war, kehrte ich dort ein.