Dienstag, 26. März 2013

Hot Water Beach bei Regen


Nur 10 Gehminuten vom Campingplatz entfernt liegt der Hot Water Beach. Ein Strand, an welchem es heisse Quellen hat, die man jedoch nur bei Ebbe finden kann. Wir stellten um 7.00 Uhr den Wecker, damit wir pünktlich am Beach sein konnten. Als wir einen Blick nach draussen warfen, regnete es. Nicht gerade motivierend, um an den Strand zu gehen. Das erste mal, seit wir unterwegs sind, assen wir im Camper das Morgenessen. Trotz des Regens packten wir alles zusammen, um an den Strand zu gehen. Auf dem Parkplatz war noch kein Auto. Wir mieteten einen Spaten und gingen nur mit unseren Bikins bekleidet (es waren wahrscheinlich keine 20°C) an den Strand. Vom Strand aus sahen wir etwas weiter aussen Delfine beim Wellenreiten. Das war doch mal eine Entschädigung! Wir mussten uns dringend bewegen und so suchten wir eine Quelle. Es war aussert eines Paares in Regenjacke und langen Hosen, das mit seinem Hund unterwegs war, niemand am Strand. Wir begannen zu buddeln, doch die Quelle war zu weit unten, so dass das Meer ständig unser Loch überflutete. Ein paar Meter weiter, etwas oberhalb, fanden wir eine perfekte Stelle. Wir begannen von neuem zu buddeln und schaufelten eine Mauer um unseren Pool. Zwischendurch kam mal eine hohe Welle, die den Pool flutete. Aber das Wasser war so heiss, dass wir darüber nicht unglücklich waren. Mittlerweile waren weitere Personen am Strand angekommen, die zu lochen begannen. Eine ältere Dame hatte also die Frechheit, einfach in unseren Pool zu sitzen, ohne selber zu graben. Wir gruben weiter und weiter, bis wir zu zweit gemütlich drin liegen konnten. Es dampfte richtig bei uns und einige fragten, wie man eine solche Stelle finden würde. Zwischendurch brauchten wir eine Abkühlung und so gingen wir abwechslungsweise ins Meer. Die Sonne schien noch immer nicht, aber am Horizont war schon einen streifen blauer Himmel zu sehen. Als zwei Typen das Gefühl hatten, unseren Pool zerstören zu müssen, wurde das Wasser so unerträglich heiss, dass wir nicht mehr drin liegen konnten. So nahmen wir ein letztes Erfrischungsbad im Meer, bevor wir uns wieder zum Auto begaben.
Nur ein paar Kilometer vom Hot Water Beach entfernt ist die Cathedral Cove, ein gigantischer Steinbogen. Direkt vor dem Bogen steht ein riesiger Felsen. Cathedral Cove diente im Film „Narnia“ als Drehort. Mittlerweile hatten sich die schwarzen und grauen Wolken verzogen, so dass wir diese Szenerie mit blauem Himmel fotografieren konnten. Auf unserer Weiterfahrt kamen wir in Whangamata vorbei. Eigentlich wollten wir nur kurz durch das Dorf fahren. Doch wir landeten mitten in einem Oldtimer-Treff. Alle Strassen und Parkplätze waren mit Oldtimern übersät. Die Einwohner hatten sich auf den Strassen versammelt. In den Einfahrten wurden Sofa’s hingestellt und in einigen Gärten standen Podeste, damit sie über den Zaun sahen. Wahrscheinlich gab es später noch einen Umzug.
Wir schlenderten über das Gelände und bestaunten all die schönen Autos. Auf dem Festgelände war zudem ein Konzert in Gang. Da wir noch ein Stück Weg vor uns hatten, brachen wir bald auf. In Waihi Beach übernachteten wir. Das Meer hatten wir hier jedoch nur gehört, da ein Hügel zwischen dem Strand und dem Campingplatz war. 

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