Von allen Seiten
wurde uns die Region Byron Bay empfohlen und so beschlossen wir, direkt dorthin
zu fahren. In der Nacht hatte es geregnet und der Himmel war noch immer
bedeckt. Es wurde auch nicht besser, als wir uns Byron Bay näherten. Als erstes
fuhren wir zum Leuchtturm, aber da wimmelte es nur so von Touristen, dass wir
gleich wieder umkehrten. Der Leuchtturm ist der östlichste von Australien und
bereits von Lennox Head aus sahen wir ihn leuchten. Das Wetter lud nicht zum
baden oder surfen ein und so schlenderten wir durch die Gassen von Byron Bay.
Irgendwie soll es einfach nicht sein, dass wir mal eine Surflektion nehmen
können...
Weiter ging es auf dem
Pacific Highway nach Coolangatta, der südlichsten Stadt von Queensland, von
dort aus wollten wir die Gold Coast erkunden. Bereits während der Autofahrt
wurden wir immer wieder von Regenschauern heimgesucht. Das verhiess mal wieder
überhaupt nichts Gutes. In Miami checkten wir auf dem Campingplatz ein und wollten
noch eine Joggingrunde drehen, da wir den ganzen Tag noch nicht viel gemacht
hatten. Es regnete in dem Moment nur ganz wenig. Nordwärts joggten wir Richtung
Broadbeach, die Regenfront war bereits im Anmarsch. Wie sollte es auch anders
sein, als dass wir eine riesige Dusche kriegten. Vom Meer her peitschte der
Regen gegen uns. So nass wurde ich noch nie beim joggen. Die Schuhe konnte ich
ausleeren und die Socken auswringen. So hatte ich mir also die Gold Coast rund
um Surfers Paradise nicht vorgestellt. Zwischendurch liess der Regen wieder ein
wenig nach, bevor die nächste „Kübel“ kam. Trotz des schlechten Wetters liessen
wir unsere Sonnenstore runter und genossen das Nachtessen draussen. Das schöne
war, dass es trotz des nasses Wetters noch immer angenehm warm war. Als wir den
Wecker für den nächsten morgen stellen wollten, bemerkten wir, dass wir in
einer neuen Zeitzone waren. Das haben wir irgendwie nicht mitgekriegt und wo
die Grenze lag, müssen wir mal in einer ruhigen Minute nachschauen. Da die Wetterprognosen
sehr schlecht waren, entschieden wir uns, keinen Wecker zu stellen.
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