Freitag, 15. Februar 2013

Sorrento


Wir übernachteten in Queenscliff, damit wir am anderen Tag nur noch einen kurzen Weg zur Fähre hatten, welche uns von da aus nach Sorrento bringen sollte. In Sorrento lebt eine Patientin von Nathi mit ihrem Mann, die wir besuchen wollten. Am Terminal holten die beiden uns ab. Als erstes ging es zu ihnen nach Hause zum Lunch. Trudi und Phil leben in einem schönen, grossen, geräumigen Haus versteckt zwischen Bäumen. Am Nachmittag unternahmen sie mit uns einen Ausflug zu den schönsten Aussichtspunkten der Mornington Peninsula. Auf der einen Seite der Halbinsel befindet sich der Ozean und auf der anderen der Port Phillip Bay. Phil ist selber Surfer und erklärte uns mit voller Begeisterung, auf was es ankomme, welche Wellen man nehmen kann und welche nicht, wie der Wind sein sollte, damit die Wellen gut sind, etc. Phil stellt selber Surfbretter für Quicksilver her und hat in der Zwischenzeit eine eigene Marke. Er geht jeden Morgen zu den Aussichtspunkten schauen, ob der aktuelle Tag zum Surfen etwas sein könnte. Der weiss wirklich viel, surft er doch schon ca. 50 Jahre. Das Abendessen holten wir uns in einem Fish & Chips Laden, der sei extrem beliebt. Eigentlich war der Plan, dass wir am einen Aussichtspunkt essen gehen, doch der Wind war so kalt und heftig, dass wir in unserem Motorhome essen mussten. Da wir so luxuriös eingerichtet sind, konnten wir den beiden sogar Wein zum Nachtessen anbieten. Die waren also echt begeistert. An diesem Aussichtspunkt übernachteten wir dann auch.

Am anderen Morgen wollten wir Phil eigentlich beim Surfen zuschauen, doch leider hatte der Wind über Nacht gewechselt, so dass die Wellen zu steil auf das Ufer zukamen und nicht ideal zum surfen waren. Nach den Erklärungen vom Vorabend hätten wir ihm diese Information auch geben können.:-) Trudi wollte uns auch noch sehen, bevor wir weiterzogen und so gingen wir nochmals bei ihnen vorbei. Da Nathi schon lange davon träumte, ein Surfbrett von Phil zu kaufen, liessen wir uns lange erklären, welches Brett geeignet wäre. In Australien hat er nicht eine so grosse Auswahl an Boards, da die beiden jeweils nur für 3 Monate hier leben. Den Rest des Jahres verbringen sie in Biarritz (Frankreich), wo er auch arbeitet. Für mich kam ein Kauf eines Brettes nicht in Frage, da ich noch nie auf einem stand und somit nicht mal weiss, ob mir surfen gefallen würde. Ich hoffe, dass ich das bis nach meinen Ferien weiss.:-) Nathi entschied sich für ein Occasionsbrett. Finnen, Transporttasche und Riemen bekam sie auch noch dazu. Für sie braucht es von nun an also nur noch die richtigen Wellen.

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