Freitag, 15. Februar 2013

Quer durch Tasmanien nach Hobart


Wir hatten noch immer eine lange Fahrt vor uns bis nach Hobart. Geprägt vom Vortag rechneten wir wieder mit vielen Passstrassen. Doch die Fahrt in die Hauptstadt gestaltete sich nach ca. 60 Kilometer ab Hamilton einfacher. Die grossen Nationalparks hatten wir da hinter uns gelassen. In Hobart angekommen, statteten wir als erstes dem Visitor Center einen Besuch ab. Wir wollten wissen, wann die Fähren nach Bruny Island fuhren. Wir erhielten einen Prospekt mit dem Fahrplan der Fähre. Nach langem hin und her und Zeitberechnungen mussten wir entscheiden, dass wir diesen Abstecher wohl besser auslassen, da wir ansonsten in echte Zeitnot kämen. Einmal mehr ärgerten wir uns über die verpasste Fähre. Wären und hätten wir doch nur... Wenn wir schon in Hobart waren, wollten wir uns wenigstens den berühmten Salamanca Place anschauen. Salamanca Place ist der am besten erhaltene, historische Stadtbezirk in Australien und besteht aus vierstöckigen Lagerhallen aus Sandstein. Er war der wichtigste Handelsplatz in Old Hobart Town. Der Platz wurde erst in den 1970er-Jahren zu neuem Leben erweckt und wird heute von Restaurants, Bars und Läden gesäumt. In einem der Läden deckten wir uns mit frischem Gemüse und Obst ein. In einem Restaurant stärkten wir uns mit einem griechischen Salat für die Weiterfahrt. Unser nächstes Ziel hiess Campingplatz in Coles Bay, welches im Freycinet Nationalpark liegt.

Gegen Abend trafen wir dort ein. Obwohl wir nach der offiziellen Öffnungszeit eintrafen, bekamen wir noch einen Platz. Wir fragten den Receptionist auch gleich noch nach möglichen Wanderungen.  Was er uns dann sagte, passte zu unserem Glück in Tasmanien. Der gesamte Nationalpark wurde für Donnerstag, 6. Februar 2013 aufgrund des Wetters gesperrt. Unser Plan war, auf den Mount Dove zu wandern und von dort aus die Wineglass Bay zu bestaunen. Nicht mal die kurze Wanderung zum Lookout war geöffnet. So mussten wir zum x-ten Mal in Tasmanien unsere Pläne ändern. Den Tag, der vom Autofahren geprägt war, liessen wir mit einem Spaziergang am Strand ausklingen. Von dort aus hatten wir eine super Sicht auf den klaren Sternenhimmel. 

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