Von Hamilton aus
wollten wir Richtung Süden zur Great Ocean Road. Da es in Port Ferry eine
schöne Insel habe, die über eine Fussgängerbrücke zugänglich sei, machten wir
einen Abstecher dorthin. Weiter gings Richtung Warnambool, dem Anfang der Great
Ocean Road. In Warnambool hielten wir nur aus einem Grund an; wir wollten im
einem Elektrogeschäft ein Böxli kaufen gehen. Leider kann über das Radio des
Motorhomes kein iPhone angeschlossen werden und nebst dem Motorengeräusch ist
die Musik kaum hörbar direkt aus den Lautsprechern des iPhones. Natürlich
wurden wir fündig und von nun an verstanden wir die Lieder einwandfrei.
Weiter ging es
auf der Great Ocean Road zum Bay of Island. Felsformationen, die ständig
ändern, da sie vom wilden Meer ausgewaschen werden. Die Farben waren einmal
mehr eindrücklich, rot-beige Steine, klares blaues Wasser und dazu noch das
grün von etlichen Pflanzen. Weiter ging es zu London Bridge. Wer vor 1990 dort
war, sah einen Felsen, der zwei Tunnel hatte. In der Zwischenzeit ist jedoch
die eine Brücke eingestürzt und so ist heute eine Insel mit einem Tunnel zu
bestaunen. Nur wenig weiter von London Bridge ist die Sehenswürdigkeit The
Arch. Ein Stein, der ebenfalls vom Wasser unterspült wird und dadurch einen
Bogen entstanden ist. Das Wasser des Süd Ozean ist auf der ganzen Küstenseite
ziemlich rau. Der einzige Badestrand bietet Port Campbell. Dies war auch unser
Etappenziel. Wir checkten auf dem Campingplatz ein und erschraken ab dem Preis.
Wir müssen wirklich sagen, dass dieser Campingplatz mit der genau gleichen
Ausrüstung wie die anderen, sage und schreibe, doppelt so viel kostete. Nichts
desto trotz reservierten wir eine Nacht. Als wir uns später auf den Weg ins
Dorf machten und ein Restaurant am Beach suchten, wurden wir uns auch bewusst,
warum dies der einzige Badestrand ist. Er ist ca. 100 Meter in einer Bucht
versteckt. Im Rocks Cafe Bar, dem einzigen Restaurant mit Sicht auf die Bucht,
genossen wir einen Kaffee mit Brownies.
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