Freitag, 15. Februar 2013
Williamstown und St. Kilda
Am anderen
Morgen, nach dem wir den Platz bezahlt hatten, gingen wir bereits um 9.00 Uhr
los zur Pier Station. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste natürlich noch niemand,
ob am Abend jemand fehlen würde und so mussten wir am Abend um 17.00 Uhr
nochmals vorbeikommen. Wir fuhren nach Williamstown, einen Stadtteil von
Melbourne, der extrem schön sein sollte und von wo aus man die Skyline von
Melbourne sehen konnte. Williamstown scheint den reichen Leuten vorbehalten zu
sein, es standen da Villa um Villa, die eine schöner, grösser und luxuriöser
als die andere. Aber ein gemütliches Kaffee am Ufer fanden wir nicht. Also
mussten wir uns mit einem Spaziergang entlang des Ufers ohne
Zwischenverpflegung begnügen. Das nächste Ziel war St. Kilda. Einen Stadtteil
der gerade das Gegenteil von Williamstown ist. Die Strassen sind gesäumt mit
Restaurants und Bars. Die Bucht ist ein beliebter Ort für Kite- und Windsurfer.
Über einen Steg gelangte man zu einem kleinen Restaurant, in welchem wir uns
später etwas zu trinken gönnten. Doch vorher wollten wir noch bis ans Ende des
Steges gehen, der hier aus Natursteinen aufgeschüttet wurde. In den Steinen
verstecken sich Pinguine, wie wir einer Tafel entnehmen konnten. Ohne
Erwartungen schlenderten wir den Steg entlang, doch es war tatsächlich ein
Pinguin zu sehen. Was der bei Tageslicht da machte, ist mir bis heute ein
Rätsel. Da wir die Zeit bis um 17.00 totschlagen mussten, bummelten wir durch
St. Kilda, vorbei an diverses Patisserien, Kleiderläden und Restaurants. Im
Stoke House am Strand kehrten wir nochmals ein, bevor wir endlich zur
Fährstation fahren konnten. Bis um 17.00 wussten sie natürlich nocht nicht, ob
jemand auf der Fähre fehlen würde und so blieb uns nichts anderes übrig, als zu
warten, bis das Gate geschlossen wurde. Damit das ganze Prozedere jedoch
schneller vor sich gehen konnte, konnten wir bereits durch die
Sicherheitskontrolle, das heisst, Motor, Gas und Kühlschrank wurden angeschaut.
Hier erfuhren wir auch, dass kein Alkohol, frisches Obst und Gemüse mit nach
Tasmanien gebracht werden durften. Das Glück schien definitiv nicht auf unserer
Seite zu sein; es gab am Samstag keinen Platz für uns und so mussten wir uns
mit der Fähre vom Sonntag begnügen. Die nette Dame empfahl uns einen Parkplatz
am Strand unweit der Station Pier. Diesen Ratschlag nahmen wir dann auch
dankend an, mussten wir am anderen Tag bereits um 6.00 Uhr an der Pier sein. Es
war erst 19.00 Uhr, gegessen hatten wir bereits und so verkürzten wir uns den
Abend mit einer Runde Beachball am Strand bei Sonnenuntergang. Das war also
echt ein verlorener Tag.:-(
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