Montag, 25. Februar 2013

Von Blackheath nach Port Macquarie


Nachdem wir mit Richi und Beatrice Fotos ausgetauscht hattenJ ging es als erstes zu den Wentworth Falls. Die Wasserfälle sollen 300 Meter hoch sein und imposant in die Tiefe stürzen. Einmal mehr hatten wir das Pech, von der falschen Seite her zu reisen und so fanden wir den richtigen Weg erst nach einer kurzen Erklärung eines Taxifahrers. Dieser Wasserfall scheint extrem beliebt zu sein, denn wir fanden kaum einen freien Parkplatz. Nach einem kurzen Fussmarsch zum Lookout konnten wir wahrscheinlich die obersten 10% des Wasserfalls sehen, nicht gerade ein beeindruckendes Bild. Von da aus sahen wir jedoch, dass weiter unten ebenfalls noch ein Lookout sein musste. So entschieden wir uns, ganz unsportlich und mit Flip-Flop an den Füssen, die ca. 300 Meter auf dem Wanderweg in Angriff zu nehmen. Vom Rocket Point Lookout hatten wir eine super Sicht auf diesen schönen Wasserfall, aber ich bezweifle, dass die Wentworth Falls 300 Meter hoch sein sollen. In Wentworth Falls, so heisst das Dorf, welches nach den Wasserfällen benannt wurde, stärkten wir uns für die Weiterfahrt. Wir hatten noch eine lange Stecke vor uns.
Da wir Stadtverkehr von Sydney umfahren wollten, entschieden wir uns für den Überland-Weg. So kam es einmal mehr, dass wir einen Fluss per Fähre überqueren mussten, in Wisemans Ferry. Zum Glück wird die Fähre den ganzen Tag hindurch betrieben. Damit man auf beiden Seiten nicht lange warten muss, sind sogar zwei Fähren installiert. Etliche Kilometer fuhren wir auf engen Strassen durch den Dharug National Park dem Hawkesbury River entlang, bis wir kurz vor Gosford auf den Freeway einbiegen konnten. Von nun an ging es schneller vorwärts. Nach einer sechsstündigen Autofahrt mit über 500 Kilometer trafen wir um 22.00 Uhr in Port Macquarie ein. Natürlich hatte der erste Campingplatz, den wir finden konnten, bereits geschlossen. Auf jedem Parkplatz, den wir als geeignete Übernachtungsstelle beurteilten, war gross angeschrieben, dass nirgends parkiert werden dürfte. So irrten wir auf den dunklen Strassen umher, bis wir doch noch einen Campingplatz angeschrieben sahen, auf welchem wir übernachten konnten. Irgendwo zwischen den Eukalyptusbäumen stellten wir unser Motorhome hin.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen