Dienstag, 9. April 2013

Rund um den Mount Taranaki


Nach der grossen Anstrengung am Vortag hatten wir einen entspannten Tag mit ausschlafen geplant. Durch die Zeitumstellung am Vortag war es bereits um 7.00 Uhr hell, so dass uns dann die Sonnenstrahlen weckten. Das herbstliche Wetter hat nun definitiv Einzug gehalten und so war er noch ziemlich frisch. Dennoch genossen wir unser Frühstück draussen mit Sicht auf’s Meer.
Im Puke Ariki (übersetzt Hügel der Häuptlinge) schauten wir uns kurz das vielseitige Museum an, das unter anderem eine umfangreiche Sammlung von Maori-Artefakten besitzt. Anschliessend schlenderten wir durch die längste Hauptstrasse von Neuseeland, die Devon Street, an welcher auch die meisten Läden zu finden sind. Bevor wir New Plymouth verliessen, kletterten wir auf den Hügel Paritutu (übersetzt emporragender Hügel). Von da aus hatten wir eine super Sicht auf die Stadt, das Meer und den Taranaki (der Gipfel war allerdings in Wolken versteckt). Nach diesem Abstecher ging es nach Inglewood, wo wir in einem Restaurant, das in einem denkmalgeschützten Gebäude ist, essen.
In Stratford machten wir einen kurzen Halt beim Glockenspiel und wollten noch das Taranaki Pioneer Village anschauen. Doch dieses Freilichtmuseum hatte bereits geschlossen, als wir dort waren. So nahmen wir die ersten Kilometer des Forgotten World Hwy bis Whangamomona in Angriff. Unterwegs begegneten Farmern, die ihre Schafherden zügelten. So mussten wir mehrmals halten und warten. Die Strasse ist extrem kurvenreich, dafür wurden wir mit schönen Aussichten belohnt. Whangamomona hat sich nach Meinungsverschiedenheiten mit den Behörden als unabhängige Republik ausgerufen. Neben dem prunkvollen Hotel gab es da auch einen Campingplatz. Als wir ankamen, war kein einziger Camper auf dem Platz und auch der Besitzer war nicht da. In einem Loch an der Tür konnte man jedoch für die Übernachtung zahlen. Als wir den Strom getestet hatten, kam der betrunkene Besitzer zurück. So gaben wir ihm das Geld direkt. Später traf noch ein zweiter Camper ein. Wiener, die uns fragten, ob wir nicht Streichhölzer hätten. 

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