Bereits um 9.00
Uhr waren wir startklar für die Wanderung zu den Pinnacles. Die Pinnacles
erinnern an riesiege Orgelpfeifen, die durch Regen, der den Sand und Schlamm
weggewaschen und so das darunterliegende Felsgestein freigelegt hatte,
entstanden. Direkt hinter dem Campingplatz gab es einen Weg durch das Bachbett,
welcher später in den Wald einbog. So wanderten wir ca. 40 Minuten, bis wir die
Pinnacles zum ersten mal sehen konnten. Nun war auch der Lookout nicht mehr
weit entfernt. Vom Lookout ging es ein kurzes Stück bergab, bevor wir wieder im
Bachbett standen. Diese Wanderung hatten wir uns definitiv anders vorgestellt.
Aber im Reiseführer war bereits etwas erwähnt, dass sie ziemlich anspruchslos
sein wird. Wir folgten dem Bachbett aufwärts (entgegen gesetzte Richtung vom
Camping) bis wir direkt unter den Pinnacles standen. Dieser Ort diente als
Drehort im Film „Herr der Ringe, Teil 3“.
Nach zwei
Stunden gemütlich wandern und fötelen waren wir auch schon wieder bei unserem
Auto.
Nun hiess es,
auf direktem Weg nach Wellington zu fahren, damit wir etwas von der Stadt sehen
konnten. Zwischen Hafen und Hauptstrasse war ein Campingplatz, auf dem wir
eincheckten. Mal etwas völlig anderes zu den DOC-Campings, mitten im Lärm einer
Grossstadt zu übernachten. Doch so waren wir ziemlich zentral und mussten uns
nicht noch um Buskarten und solche Sachen kümmern.
Wir besuchten
das Te Papa Museum, wahrscheinlich das grösste in Neuseeland. Über die
Entstehung von Erdbeben, die Geschichte der Maoris und der Besiedelung
Neuseelands, zu den Weltkriegen über Tiere und Kunst war alles zu sehen. Da
hätte ich ohne Probleme einen Tag verweilen können, doch uns fängt die Zeit an,
davon zu laufen, weshalb wir nur diesen Nachmittag Zeit hatten.
Da der Campingplatz
definitiv nicht zum Verweilen einlud, suchten wir uns ein Restaurant in der
Cuba Street, die für ihre Auswahl bekannt ist. Im Scopa, einem Italiener,
bekamen wir ausgezeichnete Pizzas. Das Bier dort war jedoch jenseits teuer. Den
Abend rundeten wir im J.J. Morry’s und Co. ab.
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