Donnerstag, 11. April 2013

Abschied nehmen


Das war eine kurze Nacht! Wir stellten den Wecker bereits um 6.00 Uhr, damit wir sicher genug Zeit hatten. Nach unserem speziellen Morgenessen, Cracker’s mit Nutella (wir mussten noch die Resten brauchen)J putzten wir das Auto. Die Rucksäcke waren mittlerweile fertig gepackt und quollen fast über. Bevor wir zum Flughafen fahren konnten, mussten wir noch ein letztes Mal tanken und zudem die Gas-Flasche auffüllen. Wir waren echt überrascht, dass uns für diesen einen Monat das Gas gerade mal 10$ kostete.
Am Flughafen war als erstes mein Muschelprojekt an der Reihe. Beim Department of Conservation ging ich klingeln und zeigte dem Herr mein Formular, worauf er mit diesem verschwand. Ich wartete ewig, bis jemand kam. Dann aber erklärte mit eine junge freundliche Dame, dass ich die Muscheln nun in den Rucksack packen soll und sie mich dann zum Check-in begleite, damit sie sicherstellen könne, dass die Muscheln den Flughafen nicht verlassen. Mein Rucksack war so voll, dass die definitiv keinen Platz mehr hatten und ich so noch etwas anderes ins Handgepäck umladen musste. Geduldig schaute sie mir zu, bis ich alles umgepackt hatte. Dann kam sie mit mir zum Check-in und als der Koffer über das Rollband weggebracht wurde, war ihr Auftrag erledigt. Puh, nun kann ich meine Muscheln doch mit in die Schweiz nehmen! Mein Rucksack wog 25 kg. Wenn ich mich richtig erinnere, war er, als ich im Januar startete, gerade mal 15 kg. Da war so einiges mehr drin.:-)
Nun blieb noch etwas Zeit, bis ich durch die Passkontrolle musste. So assen wir noch unsere zuvor gekauften Feijoa. Wahrscheinlich waren die noch nicht ganz reif und demzufolge ziemlich sauer. Zum Abschluss spielten wir noch eine runde Yatzy. Dieses Spiel hat uns während der ganzen Reise immer wieder begleitet. Fast jeden Tag haben wir eine Runde gespielt. Nun musste ich definitiv los, wenn ich nicht noch pressieren wollte. Da wir unsere Flüge unabhängig voneinander bei anderen Fluggesellschaften gebucht hatten, mussten wir die lange Reise zurück in die Schweiz alleine machen. So kam es, dass der Flug von Bettä erst 6 Stunden später startete.

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