Das war eine
kurze Nacht! Wir stellten den Wecker bereits um 6.00 Uhr, damit wir sicher
genug Zeit hatten. Nach unserem speziellen Morgenessen, Cracker’s mit Nutella
(wir mussten noch die Resten brauchen)J putzten wir das Auto. Die Rucksäcke waren
mittlerweile fertig gepackt und quollen fast über. Bevor wir zum Flughafen
fahren konnten, mussten wir noch ein letztes Mal tanken und zudem die
Gas-Flasche auffüllen. Wir waren echt überrascht, dass uns für diesen einen
Monat das Gas gerade mal 10$ kostete.
Am Flughafen war
als erstes mein Muschelprojekt an der Reihe. Beim Department of Conservation
ging ich klingeln und zeigte dem Herr mein Formular, worauf er mit diesem
verschwand. Ich wartete ewig, bis jemand kam. Dann aber erklärte mit eine junge
freundliche Dame, dass ich die Muscheln nun in den Rucksack packen soll und sie
mich dann zum Check-in begleite, damit sie sicherstellen könne, dass die
Muscheln den Flughafen nicht verlassen. Mein Rucksack war so voll, dass die
definitiv keinen Platz mehr hatten und ich so noch etwas anderes ins Handgepäck
umladen musste. Geduldig schaute sie mir zu, bis ich alles umgepackt hatte.
Dann kam sie mit mir zum Check-in und als der Koffer über das Rollband
weggebracht wurde, war ihr Auftrag erledigt. Puh, nun kann ich meine Muscheln
doch mit in die Schweiz nehmen! Mein Rucksack wog 25 kg. Wenn ich mich richtig
erinnere, war er, als ich im Januar startete, gerade mal 15 kg. Da war so
einiges mehr drin.:-)
Nun blieb noch etwas Zeit,
bis ich durch die Passkontrolle musste. So assen wir noch unsere zuvor
gekauften Feijoa. Wahrscheinlich waren die noch nicht ganz reif und demzufolge
ziemlich sauer. Zum Abschluss spielten wir noch eine runde Yatzy. Dieses Spiel
hat uns während der ganzen Reise immer wieder begleitet. Fast jeden Tag haben
wir eine Runde gespielt. Nun musste ich definitiv los, wenn ich nicht noch
pressieren wollte. Da wir unsere Flüge unabhängig voneinander bei anderen
Fluggesellschaften gebucht hatten, mussten wir die lange Reise zurück in die
Schweiz alleine machen. So kam es, dass der Flug von Bettä erst 6 Stunden
später startete.
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