Freitag, 25. Januar 2013

Port MacDonnell



Mit einem schlechten Gewissen, dass uns dieses Missgeschick passiert ist, begaben wir uns auf den Weg Richtung Robe. Als wir in Kingston SE kurz halt machen wollten, um den Seitenspiegel wieder anzukleben, tja, das haben nicht wir kaputt gemacht, sondern so erhalten, fiel uns ein Autoreparaturgeschäft ins Auge. Wieso also die nicht fragen gehen, ob sie uns helfen können, das vorher von uns zerrissene Stromkabel zu reparieren. Ein freundlicher Angestellter sagte uns, dass wir im Baumarkt zwei Stecker mit gegenteiligen Polen kaufen sollten und dann wieder zu ihm kommen können. Mit dem gekauften Material flickte er es uns anschliessend zusammen. Binnen einer halben Stunde war unser Stromkabel wieder einsatzbereit. So wie er sagte, habe er schon mehr solche Stromkabel repariert.

Den nächsten Stopp legten wir in Robe ein. Ein Dorf, das viele gute Restaurants beherbergt. Zudem sind in Robe alte Häuser aus den Jahren um 1850 zu sehen. Nach einer Pizza fuhren wir weiter nach Beachport. Dort gibt es einen 800 Meter langen Jetty ins Meer hinaus. Scheinbar soll es nur so wimmeln von Fischen und dementsprechend auch von Anglern. Auf dem Steg sind tatsächlich etliche Leute mit Angelruten. Am Ende der 800 Meter spricht uns einer an, ob wir englisch könnten und zeigte uns voller Stolz ein Fisch. Wahrscheinlich eine Seltenheit aber ich weiss noch jetzt nicht, was es genau mit dem Fisch auf sich hatte. Essen könnte man ihn nicht und er wird ihn wieder zurück ins Meer werfen.

Im Restaurant Bompas gönnten wir uns einen Milkshake und da wir mal wieder seit Ewigkeiten kein Internet mehr hatten, fragten wir an, ob sie uns nicht das Passwort geben würden. Vor Melbourne wollten wir Bekannte von Nathi besuchen, da aber das Mail nicht funktionierte, hatten wir die Wohnadresse nicht. Nun hatten wir diese Information und konnten beruhigt auf den nächsten Campingplatz fahren. Unterhalb von Mount Gambier, einem erloschenen Vulkan, liegt Port MacDonnell. Dort wollten wir übernachten, damit wir am nächsten Tag möglichst bald beim Mount Gambier waren.

MacDonnell hat einen wunderschönen Campingplatz direkt am Strand. Zum Einschlafen die Wellen rauschen zu hören, gehört doch einfach zu Ferien in Australien. Nach dem Nachtessen spazierten wir den Strand entlang, mal wieder im Pullover, da es ziemlich windig war. 

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