Samstag, 5. Januar 2013

Orchard Road, Little India, Harbour Front, China Town, Marina Bay Suns und Esplanade heissen einige der Destinationen, die wir in Singapore gesehen haben. Mitten in der Stadt wachsen Palmen, in den Seitengassen in China Town und Little India schmeckt es ziemlich intensiv nach uns nicht bekannten Gewürzen und zwischen hochmodernen Gebäuden stehen Bruchbuden. Bei ca. 32° C und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 90 % treibt es einem auch bei einem gemütlichen Spaziergang den Schweiss auf die Stirn. Am Nachmittag wurden wir von einem warmen Sommergewitter überrascht, eine willkommene Abkühlung. 

Marina Bay Suns ist das neue Wahrzeichen Singapurs. Für sage und schreibe 20 Singapore Dollars (pro Person, Kurs ca. 1.35 CHF) hatten wir die Möglichkeit, vom 57. Stock über Singapore zu blicken. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Regenwolke verzogen, so dass wir eine tolle Abendstimmung mit Sonnenuntergang geniessen konnten.

Am 2. Tag erkundeten wir das MacRitchie Reservoir. Zwei Schritte im Regenwald und schon erschreckte uns ein Waran, oder vielleicht wir ihn?!?:-) Vorsichtig spazierten wir über den am Ufer entlang verlaufenden Steg. Wir hörten es ganz in der Nähe rascheln, doch diesmal war es kein Waran, sondern ein Makake kam aus dem Wald gepurzelt. Mit einem Blick in den Wald hinein erspähten wir eine ganz Bande von Makaken, die auf den Bäumen herumturnte, raufte oder kuschelte.

Weiter gehts gegen den Uhrzeigersinn Richtung Tree Top Walk, der nur in einer Richtung betreten werden kann. Immer wieder spähten wir in den Wald, doch ein anderes Tier konnten wir nicht entdecken. Irgend ein Vogel, der wie ein Spielzeug-Feuerwehrauto tönt, hat uns auf dem Weg begleitet. Doch gesehen haben wir ihn nicht. 

Über die 250 Meter lange Hängebrücke über den Regenwald gings weiter Richtung Jelutong Tower, ein weiterer Aussichtspunkt. Die ganze Wanderung ist ein 12 km langer Rundwanderweg. Kurz vor dem Ziel überraschte uns ein Gewitter. Es schüttete aus Kübeln und auch der dichte Regenwald konnte uns keine Deckung geben. Also gingen wir den Fussweg, der sich zwischenzeitlich zu einem Bächlein entwickelt hatte, weiter bis zur Busstation. Zum Glück war es nur noch gut 1 km. Platschnass kamen wir bei der Bushaltestation an. Nach kurzer Zeit näherte sich auch schon unser Bus 157 der Station, der uns zurück zur Metrostation bringen sollte. Doch oh schreck, der fährt einfach an uns vorbei. Die anderen Passagiere an der Station klärten uns danach auf, dass man ein Handzeichen geben muss, wenn der Chauffeur anhalten soll. Es regnete noch immer! Erst als wir die Metro verliessen um zum Hotel zu gehen, hatte der Regen aufgehört.

Mit trockener Kleidung und ganz nasser Kleidung im Gepäck ging es Richtung Flughafen.

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