Pünktlich um
7.20 Uhr sind wir am 15. Januar 2013 nach etwas mehr als 2'000 mit dem Zug gefahrenen
Kilometer in Adelaide angekommen. Endlich mal wieder die Beine vertreten, das
tat gut. Am Schalter in der Ankunftshalle erkundigten wir uns nach einer guten
und preisgünstigen Bleibe für eine Nacht. Das City Park Motel befindet sich
unweit vom Stadtkern entfernt. Der Taxi-Bus brachte uns hin. Nach zwei Wochen
reisen wissen wir nun, dass man an die besten Informationen und Stadtpläne
kommt, wen man Leute fragt. Also fragten wir den freundlichen Mann an der
Rezeption, was man in zwei Tagen sehen sollte. Er empfahl uns, im Adelaide
Central Markets Frühstück zu essen. Zudem hat Adelaide einige interessante
Strassen mit vielen Speiselokalen, eine Shopping Mall, das grösste
Aboriginie-Museum sowie einen Strand, Glenelg.
In neuer Frische
machten wir uns später auf den Weg zum Central Markets. Was uns da erwartete,
war echt toll. Es roch nach frischem Brot und Kaffee. Um uns einen Überblick
über das Angebot zu verschaffen, erkundeten wir alles. Zwischen Fisch, Fleisch, Käse und Bäckereien
waren Stände mit riesigen frischen Früchten und Gemüsen ersichtlich. Da wollten
wir uns dann für unsere Weiterfahrt am anderen Tag eindecken. Aber erst mussten
wir mal wieder unsere leeren Bäuche füllen. Im Café Zuma gönnten wir uns ein
ausgiebiges Frühstück mit Toast, Eier und Müesli. Im Anschluss schlenderten wir
durch die uns genannten Strassen. Adelaide ist im Verhältnis zu den anderen
australischen Städten eher klein, dafür aber umso charmanter. Es gibt viele
gute Restaurants und für jeden Geschmack ist etwas dabei. In der Rundle Mall gingen
wir auf Shopping-Tour, doch leider ohne Erfolg. In der Fussgängerzone gibt es
extem viele Strassenkünstler.
Mittlerweile
waren wir schon seit 10 Tagen in Australien und noch nie im Meer. Das sollte
sich nun ändern. Adelaide hat mit Glenelg einen wunderschönen Strand, mit
netten kleinen Restaurants, die die Strasse zum Strand säumen. Den Rest des
Nachmittags hatten wir da verbracht. Am Abend gönnten wir uns das Nachtessen in
einem Restaurant in Glenelg und den Sonnenuntergang bestaunten wir
anschliessend mit einem Glas Wein und einem Cocktail direkt am Strand.
Am zweiten Tag
wollten wir den botanischen Garten mit dem Glaushaus besuchen, von welchem die
Zugbegleiter im Indian Pacific so geschwärmt hatten. Es war so heiss an diesem
Tag, dass wir den Schattenplätzen gefolgt sind und bereits nach kurzer Zeit den
Park verliessen. Im City Park Motel durften wir unser Gepäck deponieren, also
kehrten wir dorthin zurück. Der Inhaber des City Park Motel hat uns extrem
viele gute Tipps zu Adelaide und auch Kangaroo Island gegeben und meinte, dass
wir dafür für sein Motel Werbung machen sollten. Darum ist es hier so oft
aufgeführt. Ich mache aber auch gerne Werbung, wir hatten ein tolles, sauberes
Zimmer, freundlicher Service, Internet, und das Motel ist rund um die Uhr
geöffnet. Der Herr hat für uns sogar an einer Velovermietstation angerufen und
die nötigen Informationen eingeholt.
Unser nächstes
Ziel hiess einmal mehr Vermietstation von Maui. Das bestellte Taxi fuhr uns
direkt dorthin. Nun konnten wir unseren Luxus-Camper in Empfang nehmen. Nebst
dem Camper mieteten wir noch einen Camping-Tisch sowie zwei Stühle dazu. Man
lernt schliesslich immer dazu. In Perth hatten wir keine zusätzlichen Stühle
und so konnten wir nur im Camper drin essen. Das wollten wir in Zukunft
natürlich nicht mehr so haben.
Mit dem
Motorhome begaben wir uns mitten ins Stadtgewimmel. Wir wollten im Central
Markets schliesslich noch für die nächsten paar Tage einkaufen gehen. Wir
konnten uns fast nicht entscheiden, welche Früchte und Gemüse wir kaufen
sollten. Allzu viel Platz haben wir im Kühlschrank ja doch nicht. In der
Rush-Hour verliessen wir die Stadt Richtung Süden.
Da wir am
nächsten Tag bereits um 9.00 Uhr auf der Fähre in Cape Jarvis sein mussten,
suchten wir uns einen Campingplatz, der möglichst nahe bei der Fährstation lag.
Nach ca. 2.5 Stunden Fahrzeit kamen wir auf dem Campingplatz Second Valley an.
Meerblick hatten wir leider nicht, aber nach einem kurzen Fussweg lag eine
schöne Bucht vor uns. Wir liessen es uns nicht nehmen, auf die Steine zu
kraxeln und von dort aus den Sonnenuntergang zu geniessen. Das erste mal
konnten wir gemeinsam draussen unser Nachessen geniessen. Wir stellen den Tisch
auf, den einen Stuhl und ach mist, der zweite Stuhl war kaputt. Da es bereits
finster war, mussten wir bei Tageslicht schauen, was das Problem ist.
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